Heut Morgen beim durch die Natur streifen mit meinem pelzigen Freund Zeus,
fragte ich einen der schönen Bäume, eine prächtige Lärche, wie sie das macht, ständig am
selben Ort zu stehen. Ob das nicht langweilig sei?
Die Lärche war ganz verwundert ob meiner für sie seltsamen Frage.
«Oh nein!» Sagte sie, «ich muss Nirgendwo hingehen, alles was ich brauche und wissen muss
ist in mir, sogar schon damals als ich ein Samen war! Ich muss nirgends anders sein.
Denn ich BIN, das SEIN ist in mir, und wenn ich etwas wissen oder erfahren muss, kommt es
zu mir, und wenn ich etwas zu sagen habe, auch.
Dazu habe ich grad folgendes Gedicht verfasst:
Stolze Bäume grüssen freundlich
mich vergnügt am Wegesrand.
Sie stehen still und weise,
gehn auf keine Reise,
und trotzdem geh wir auf
demselben Wege,
verbunden Hand in Hand.
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